Hipfelhof-Geschichte


Der verwaltungsmäßig zu Heilbronn-Frankenbach gehörende Wohnplatz Hipfelhof westlich von Heilbronn im Tal des Rotbachs ist bereits 1238 urkundlich bezeugt, als er in den Besitz des Wimpfener Spitals kam. Zum Hof gehörte schon im Mittelalter eine kleine Wallfahrtskapelle (im Krieg durch eine Bombe zerstört), 1475 ist hier ein eigener Pfarrer nachweisbar, der zuletzt in der 1791 erbauten späteren Speisemeisterei an der Mühle wohnte. 1695 kam der damals nur aus der Kirche, einem Bauernhaus und einer Scheune bestehende Hof in den Besitz des Hospitals in Memmingen, fiel 1803 an Bayern, 1812 erwarb ihn Freiherr von Cotta., Verleger von Goethe und Schiller u.a. Seitdem ist der Hipfelhof im Familienbesitz.

Quelle: Kunst- und Kulturdenkmale in Stadt- und Landkreis Heilbronn von Julius Fekete.